Donnerstag, 18. Januar 2007

Facebook & Billy Goodman

Kennt Ihr Facebook? Das ist das amerikanische - mittlerweile sogar weltweite - Pendant zu StudiVZ, ja manche munkeln sogar, das StudiVZ nur ein billiger Abklatsch von Facebook ist. So nebenbei - wurde StudiVZ nicht letzte Woche für nette paar Millionen verkauft?
Ideen kopieren und fett Kohle dafür kassieren. Klingt eigentlich nach mir, nur ich schnall's immer viel zu spät.

Wie dem auch sei, als Ami muss man Facebook-Mitglied sein und ich bin ääh, egal. Auf jeden Fall strecke ich dort fleißig in den Belmont- und Nashville-Netzwerken meine Fühler nach willig...neuen Freunden aus.

Mist, meine Freundin mag diese Witze nicht.

Dabei sind es gar keine!

Mist, schon wieder einer.

Ok, Kathrin, das war der letzte, versprochen.

Vom German House hab ich glaube ich schon erzählt, auf jeden Fall haben die wöchentliche Treffen (sie nennen es liebevoll "Stammtisch") in einem Café hier um die Ecke und ich hatte mich per Facebook-Message bei denen heute angemeldet. Als ich dann heute früh vor dem Café wartet, fragt mich ein alter Typ ob ich wüsste, wie weit es bis Downtown ist. "about a mile" antwortete ich.

"quite a nice accent - you come from Alaska?"
"no, Germany"
"Germany? I'm livin' in Heidelberg!"

Dann war das doch tatsächlich Billy Goodman, ein alter Ami-Blues-Musiker, der in Heidelberg wohnt, immer quer durch Deutschland tourt, gerade in den USA seine Familie und Freunde besucht und im Dachgeschoss des Cafés bei mir um der Ecke sein neues Musikvideo dreht. Er hat mich dann auch gleich seiner Crew vorgestellt, der Kamermann war Asiate und hieß "Mu", lebte wegen seiner Freundin in Paris obwohl er eigentlich nach München wollte. Er machte gerne Witze wegen seinem Namen und der deutschen Kondensmilch "Die leichte Muh" - Ich kenn' diese Kondensmilch nicht. War auf jeden Fall alles sehr witzig, sah sogar recht professionell aus und vielleicht bin ich ja im Publikum zu sehen. Als ich dann seine HP gesehen habe, war mein Traum von der großen Komparsenrolle geplatzt.

Die Girls aus dem Deutschhaus hab ich dann übrigens nicht mehr getroffen, damn!

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